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Informationen

Der Marder, genauer gesagt der Steinmarder, ist ein in Mitteleuropa beheimatetes Kleinraubtier. Ähnlich wie Maus, Ratte oder Fuchs hat er gelernt, als Kulturfolger unter Menschen in Dörfern und Städten zu leben. Marder werden von Häusern, Scheunen, Dachböden sowie abgestellten Autos angezogen. Die häufigsten Gründe hierfür sind: Der Schutz einer vermeintlichen „Höhle“ beziehungsweise das Anlegen von Vorräten, Neugierde oder die Restwärme des Motors. Marder können große Schäden anrichten. Abgesehen davon, dass die Kotspuren unangenehm zu entfernen sind, können beispielsweise zerstörte Isolierungen im Dach ein aufwendiges und sehr teures Problem darstellen. Um sein Revier zu markieren, hinterlässt jeder Marder eine Duftmarke. Kommt z. B. ein mit fremdem Marderduft belegtes Fahrzeug in ein anderes Revier, wird dies vom dortigen Revierbesitzer als „Eindringling“ erkannt und ruft den sofortigen Verteidigungsinstinkt hervor. Der Marder greift die mit fremdem Duft belegten Teile an, versucht diese wegzubeißen, um anschließend seine Duftmarke darüber zu legen. Durch dieses Verhalten entstehen Schäden mit zum Teil verheerenden Folgen für das Fahrzeug, wie zerbissene Kabel, zerfetzte Dämmmatten und vieles mehr. Zum Beispiel kann ein zerbissener Kühlerschlauch zur Überhitzung und zum Totalschaden des Motors führen. Grundsätzlich gehören sämtliche Weichteile wie Dämmmatten, Kühlschläuche und Zündkabel zu den Angriffszielen. Deshalb ist im ersten Schritt die Entfernung der Duftmarke vor jeder Marderabwehrmaßnahme unerlässlich.

Der Marder ist ganzjährig aktiv. Jedoch im Frühjahr ist die Verteidigungsbereitschaft und damit die Zerstörungswut des Revierbesitzers besonders hoch.

Deshalb ist es wichtig, Fahrzeuge und ggf. auch Gebäude durch Marderabwehr zu schützen. Der Marder fällt unter das Jagdschutzrecht und ist damit geschützt. Sie dürfen daher von Laien weder gejagt, mit Fallen gefangen, oder gar getötet werden. Die landläufig bekannten Hausmittel wie WC-Steine, Hundehaare oder Ähnliches im Motorraum haben nur selten und wenn nur kurzfristig eine Wirkung.

Effektive Marderabwehr gestaltet sich folgendermaßen:

Finden sich im Motorraum Spuren eines Marders, muss im ersten Schritt die Duftmarke entfernt werden, sonst kommt es häufig zum sogenannten „Ping-Pong-Effekt“: Ein eindringender Marder wird immer eine Duftmarke hinterlassen. Wird das Auto nun an einem anderen Ort abgestellt und ein dort heimischer Marder wittert den vermeintlichen Eindringling, wird dieser, um sein Revier zu verteidigen, versuchen, die Duftmarke seines Rivalen zu entfernen. Dieses Spiel wiederholt sich bei jedem Standortwechsel.    

Zur Neutralisierung der Duftmarke und Unterbrechung des „Ping-Pong-Effekts“ empfiehlt sich unser Vorreiniger, ohne Risiko für die Fahrzeug-Elektronik!


Vier Möglichkeiten zur Marderabwehr:    

Duftabwehr

Mit speziellen Duftstoffen, die für den Marder nach „Feind“ riechen (Marder-Spray oder Duftstern), wird ihm Gefahr signalisiert. In Folge dessen meidet er die behandelten Räume.

Hochfrequenter Schall

Die Beschallung mit Tönen im Frequenzbereich „tierischer Angst- und Warnschreie“ signalisiert dem Marder „höchste Gefahr“ und er wird erfolgreich vertrieben.

Hochspannung

Besonders zuverlässigen Schutz bietet die Marderabwehr mit Hochspannung nach dem Weidezaunprinzip. Über Hochspannungs-Kontaktplatten erhält der Marder einen wirksamen, aber ungefährlichen Stromschlag, welcher ihn sofort und nachhaltig vertreibt.    

Schutzschläuche

Speziell behandelte Kunststoff-Schutzschläuche werden über die gefährdeten Kabel geschoben und bieten somit 100%igen Schutz.